Über uns

Neben den bekannten Gottesdiensten, dem Glockenspiel und der jährlichen Krippenausstellung in der Advents- und Weihnachtszeit finden in der Karlskirche Kassel eigene kulturelle Veranstaltungen wie Vorträge, Lesungen und Konzerte statt. Eine nicht wegzudenkende Institution ist an Heiligabend das Angebot der "Offenen Tür". Die Kirche ist dann für alle geöffnet, die gern mit anderen zusammen das Weihnachtsfest feiern wollen. 

Der Karlsplatz und die Karlskirche Kassel in der Abenddämmerung


Aber auch für zahlreiche andere Ausstellungen werden die Räume gern gemietet. Beispielsweise findet seit 2021 die Reihe "drei in eins. musik kunst sprache" des Evangelischen Forum Kassel in der Karlskirche statt.

Seit Oktober 2022 ist Jens Domes der Kulturbeauftragte an der Karlskirche. 

Die Karlskirche in Kassel

Hugenottenkirche in der Mitte der Oberneustadt

Die Karlskirche ist eine Hugenottenkirche und gehört mit der Martinskirche, der Lutherkirche und der Kirche Unterneustadt zu den Innenstadtkirchen der Evangelischen Kirchengemeinde Kassel-Mitte. 


Die Kirche wurde für französische Glaubensflüchtlinge, die Hugenotten, errichtet und ist bis heute Zeugin einer bewegten und bewegenden Geschichte. 

 

Nach dem Zuzug der französischen Glaubensflüchtlinge wurde außerhalb der Stadt Bauland vom Landgrafen Karl zur Verfügung gestellt. Ein neuer Stadtteil mit dem Namen Oberneustadt wuchs heran. Die Karlskirche befand sich an zentraler Stelle dieses Stadtteils. Der Grundstein für die Karlskirche wurde am 3. August 1698 gelegt. 

Erbauer und Planer der Kirche war der französische Architekt und Hofbaumeister  Paul du Ry (1640-1714). Die Kirche wurde am 5. Oktober 1706 vollendet und am 12. Februar 1710 von Paul Joly aus Metz, dem „Pasteur“ der französischen Altstadtgemeinde, in den Dienst genommen.

Bis 1906 trug sie den Namen Oberneustädter Kirche. Den Namen Karlskirche trägt sie erst seit circa 100 Jahren. 

Gegenwart

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Karlskirche viele Umbauten erfahren. Seit der in 2022 fertiggestellten Innenrenovierung bietet der helle Raum Platz für unterschiedlichste Veranstaltungen. 

Weitere Infos 

Unter folgenden Links finden Sie weitere Informationen zur Geschichte der Karlskirche: 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Karlskirche_(Kassel) 

 

http://www.kasselwiki.de/index.php?title=Karlskirche 

 

KIRCHENGESCHICHTE(N)

Geschichten in und um die Karlskirche

Am 1. Sonntag im Monat, 14-15 Uhr

 

Das Team „Führungen an der Karlskirche“ lädt ein zu Führungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: 

die Hugenotten in Kassel; die Geschichte der Karlskirche im Überblick; die Renovierung der Kirche 2018-2021; die Kirche als „gebauter Glaube“; der neugestaltete Altar. Zum Führungsteam neu hinzu kommen der Architekt Oliver Mann, der die Renovierung geleitet hat, und Schreinermeister und Gestalter Karl Schöberl, der für die Neugestaltung des Altarbereichs verantwortlich ist. Zum Team gehören außerdem Annemarie Pietsch-Mainz, Dr. Hans Helmut Horn und Jens Domes. 

Glockenspiel

Über Kassel und Hessen hinaus ist das Glockenspiel vor allem aufgrund des alle zwei Jahre statt findenden Glockenspiel-Festivals bekannt.

Spielzeiten:

Sonntag vor den Gottesdiensten    10:35 Uhr - 10:50 Uhr
Montag und Mittwoch  17:30 Uhr - 18:00 Uhr
Freitag    11:30 Uhr - 12:00 Uhr

Führungen zum Glockenspiel sind in Absprache mit den ehrenamtlichen Spielern möglich.
Bei Interesse am Erlernen des Carillonspiels oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an Jens Domes,  [email protected] oder 0170-28 96 074.

Das Glockenspiel in der Karlskirche Kassel

Seit 1957 besitzt die Karlskirche ein Glockenspiel. Das ursprüngliche Glockenspiel (Carillon) hatte 35 Glocken und wurde im Jahre 1956 von der Firma F.W. Schilling in Heidelberg gebaut. Es folgten zwei Erweiterungen in den Jahren 1989 und 1995, so dass das Spiel derzeit mit 47 Glocken ausgestattet ist, ein Gewicht von 2.750 kg und einen Tonumfang von vier Oktaven hat. Vier große Glocken sind als Läuteglocken angeschlossen und tragen als Inschrift die Ich-bin-Worte-Jesu. Das Glockenspiel wird mittels einer Klaviatur gespielt, wer es spielt wird Carilloneur genannt.


Auf den Glocken erklingen hauptsächlich Choralweisen. Das Glockenspiel wird von ehrenamtlichen Glockenspielern bedient, die ihren Dienst mit großer Zuverlässigkeit und Freude versehen. Die Melodien sind bis zum Staatspark Karlsaue hinunter zu hören.

Gottesdienste

In der Regel findet an jedem 1., 3. und 5. Sonntag im Monat um 11 Uhr in der Karlskirche ein Gottesdienst statt. Alle Gottesdienste von Kassel-Mitte finden Sie hier: https://www.ekkw.de/kassel-mitte/gottesdienste_termine.php